Episode 55- Anbaugenehmigung

Danke an Maximilian Kamenicky von JIT

Highlights und Learnings

Episode 55: Der legale Weg – Cannabis-Anbauanträge modellieren

Willkommen zurück zu einer neuen Folge processpitch, der Show, in der wir Geschäftsprozesse nicht nur modellieren, sondern auch unterhaltsam zerlegen! Dieses Mal geht es um ein heißes Thema – im wahrsten Sinne des Wortes. 🌿🔥

Falsch verstanden? Der Cannabis-Prozess, um den es wirklich geht

Mirko dachte zunächst, es ginge um den konsumfreudigen Teil von Cannabis – doch Maximilian klärt auf: Es geht um den medizinischen Anbau und die behördliche Antragsstrecke!

  • Missverständnis des Jahres: Statt Joints zu modellieren, wird der Genehmigungsprozess für den Anbau von medizinischem Cannabis auseinandergenommen.
  • Fachlich, seriös, aber mit Humor: Maximilian, unser „seriöser Teil“, erklärt, wie Behörden prüfen, ob ein Anbau legal möglich ist – von Gesundheitschecks bis zu Nachbarschaftsfragen („Was, wenn das Dorf high wird?“).

Der Prozess im Detail: Vom Antrag bis zur Genehmigung

1. Antragstellung: „Haben Sie alle Unterlagen?“

  • Startpunkt: Ein Message-Start-Event („Antrag eingereicht“) löst den Prozess aus.
  • Erste Hürde: Vollständigkeitsprüfung – Fehlen Dokumente? → Direkte Absage! (Radikal, aber effizient.)
  • Bestätigung: System informiert Antragsteller und Arbeitsgruppe.

2. Inhaltliche Prüfung: „Darf der Bauer überhaupt anbauen?“

  • Subprozess „Anbaugesuch prüfen“:
    • Team prüft Legalität („Keine krummen Geschäfte?“).
    • Experten-Round: Externe Gutachter bewerten Gesundheitsrisiken („Brennt das ganze Dorf ab?“).
    • Feedbackschleife: Bei Unklarheiten → Rückfrage an Antragsteller.

3. Durchführungsprüfung: „Passt das Grundstück?“

  • Subprozess „Durchführungsgesuch“:
    • Kommunale Genehmigungen („Stört der Geruch die Nachbarn?“).
    • Rechtliches Gehör: Anwälte prüfen Formalien.

4. Entscheidung: „Ja, nein, vielleicht?“

  • Finale Abstimmung: Sind alle Checks grün? → Genehmigung.
  • Falls nein: Antragsteller darf nachbessern („Aber bitte mit Timer-Event!“).

Lessons Learned: Was der Prozess verrät

✅ BPMN-Best Practices:

  • Startereignis muss sein! (Auch wenn der Standard Alternativen erlaubt.)
  • Explizite vs. implizite Modellierung: Parallele Aufgaben sauber aufteilen.
  • Subprozesse strukturieren: „Anbaugesuch prüfen“ als eigener Abschnitt.

❌ Typische Fehler im Rohmodell:

  • Schleifen ohne Sinn: „Für jedes Gesuch“ – obwohl nur eines vorliegt.
  • Zu viele Infos in einer Aktivität: Lieber mit Text-Annotationen ergänzen.

🚀 Automatisierungspotenzial:

  • Manuelle Prüfungen reduzieren (z. B. Dokumentenchecks).
  • Status-Updates automatisieren („Wo steht mein Antrag?“).

Die Bewertung: Wie gut ist der Prozess?

KategoriePunkte (1–10)Kommentar
Lesbarkeit5Symbole nicht immer korrekt beschrieben.
Korrektheit5Fehlende Event-Typen, aber syntaktisch okay.
Automatisierung7Kommunikation & Prüfschritte optimierbar.
Wiederverwendung8Gilt auch für andere Gefahrstoff-Anträge!
AI-Power6Fehlerreduktion, aber Experten bleiben manuell.
Gesamt31/50Solide Basis, aber noch Luft nach oben!

Fazit: Prozessmodellierung ist (k)ein High

Ob Cannabis oder Eiscreme-Startup (nächste Folge!) – klare Prozesse sind Gold wert. Diesmal ging’s um:

  • Strukturierte Antragsprüfung mit vielen Beteiligten.
  • BPMN-Dos & Don’ts (Startereignis, Subprozesse, Annotationen).
  • Humorfaktor: Wenn der Host das Thema falsch versteht, wird’s erst richtig lustig.

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👉 Nächste Folge: Wir gründen ein Eiscreme-Startup – weil nach Cannabis Abkühlung nötig ist! 🍦