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Episode 54- Dokumenten Triage

Danke an Thomas Gütt von Camunda


Highlights und Learnings

  • Mirko vs. die Technik, Runde 54
    Der Host gesteht gleich zu Beginn seine „No‑Tech‑Skills“ und drückt prompt die falschen Knöpfe. Als Thomas sich wenig später ­per „Abflug‑Shortcut“ selbst aus dem Stream katapultiert, ist das Comedy‑Timing perfekt. Business Process Entertainment par excellence.
  • Drei Anliegen, ein Brief, null Plan?
    Fachbereiche ertrinken in Kundenschreiben, die Konto‑, Adress‑ und Angebotswünsche munter mischen. Thomas bringt das Problem von der diesjährigen CamundaCon direkt mit – inklusive handschriftlicher „Kamunda‑Bank“-Notiz als Edge‑Case-Testbild.
  • Intelligent Document Processing (IDP) trifft Ad‑hoc‑Subprozess
    Die Lösung: Ein schlanker BPMN‑Prozess, der das Dokument hochlädt, an ein lokal laufendes LLaMA‑Modell übergibt und anschließend in einen Ad‑hoc‑Subprozess (Wellenlinie!) springt. Dort warten agentische Aktionen wie
    Adresse extrahieren
    Angebot versenden
    Mitarbeiter fragen
  • Alles bleibt on‑prem – die Rechtsabteilung atmet auf
    Statt Cloud‑GPT jongliert Thomas mit Open‑Source‑Repo, GPU‑Lastanzeige und Git‑Link (abzutippen für Schnellschreiber). Damit erfüllt er die „Keine Daten in die Cloud“-Vorgabe vieler Kunden und zeigt gleichzeitig, wie wenig Rechenwald so ein Modell wirklich frisst.
  • Human‑in‑the‑Loop done right
    Die KI entscheidet, verschickt ein fiktives Lebensversicherungsangebot und legt dann eine Review‑Aufgabe an. Der Mitarbeiter bestätigt die extrahierte Adresse, vergibt fünf Sterne – fertig. KPI‑Dashboard in Camunda Operate inklusive Fehlerquote, Durchlaufzeit und Nutzer‑Feedback.
  • Vom Einzelfall zur Massentriage
    Auf die Frage „Und wenn 1 000 Zettel kommen?“ skizziert Thomas eine Stapel‑ und Parallelverarbeitung. Die Agentenarmee sortiert nach Priorität, eskaliert nur die Ausreißer – ganz wie bei der Self‑Checkout‑Kasse, bei der der akzeptierte Verlust günstiger ist als drei zusätzliche Kassierer.
  • Reality‑Check & Punkte‑Show
    Mirko schwingt den Bewertungs‑Hammer:
    Lesbarkeit 8 ▪︎ Korrektheit 7 ▪︎ Automatisierungspotenzial 9 ▪︎ AI‑Power 8 ▪︎ Wiederverwendbarkeit 5
    Summe = 37 Punkte – solider Upper‑Midfield‑Score für ein „rudimentäres“ Modell.
  • Teaser: Grüne Blüten statt Bits
    Nächste Woche geht’s mit Maximilian live aus Kyoto um die Freigabe des Cannabis‑Anbaus. Mirko plant bereits Frisur und Berliner‑Luft‑Verkostung für die Weihnachtsfeier. Stay tuned!

Schlagwörter:
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