Episode 42 – Bewerbung

Danke an Thomas Heinrichs von Miragon

Highlights und Learnings:

👉 Gast ist der gut gelaunte Thomas Heinrichs, passend zum Thema ganz schnieke im weißen Hemd, beide sprechen gleichzeitig, der Ton des Gastes ist mittelprächtig und Mirko kämpft mal wieder mit den Knöpfen – fängt ja gut an.

👉 Symbol: Transaktionsteilprozess
Zu erkennen ist der Subprozess an der doppelten Außenlinie. Transaktionen müssen verifizieren, dass sämtliche Beteiligte ihren Teil der Transaktion erfüllt haben, bevor der Subprozess abgeschlossen werden kann (musste ich ergoogeln). Ist das nicht der Fall, kann alles wieder zurück abgewickelt werden. Oder wie Thomas sagt: Der Transaktionsteilprozess visualisiert alles oder nichts Situationen. Bevorzugt benutzt wird der Subprozess in Zahlungsszenarien.

👉 Der Prozess: die Bewerbung – hatten wir schon einmal. Wird schwer für Thomas den wunderbaren Stephan Heigl von PHACTUM (Episode 9 – Processpitch on tour; kurzer Spoiler gibt bald ne Reunion) zu schlagen.

Thomas bringt uns den unternehmenseigenen Bewerbungsprozess mit, der zu Dokumentations- und Auswertungszwecken (deswegen fünf verschiedene Endprozesse) modelliert wurde. Keine Automatisierung erwünscht. Keine Swimlanes, kein Bewerberpool, dafür Collapsed Pools, die im Anschluss an den sehr simplen Prozess (Screening Bewerbung (Absage), Interview (Absage), Challenge (Absage), onboarding oder Absage), aufgeklappt werden.

Gerne hätte ich gewusst, warum hier Eskalation Start- UND Endereignis in den Subprozessen Verwendung finden und wann es ok ist, Symbole nicht zu typisieren oder Gateways zu beschriften. Ansonsten ist es ein in sich schlüssiger Prozess, wie Volker sagen würde, von rechts nach links modelliert, mit User-, Send- und Timerevents.

Vergessen wurde der unterbrechende, eventbasierte Subprozess falls der Bewerber absagt.

Die Beiden schweifen ab und Mirko stellt mehr Fragen zum Bewerbungsprocedere als zum Prozessmodell, Thomas findet diesen Prozess überhaupt nicht automatisierungsrelevant und ich hätte Euch gerne BPMN mäßig weitergebildet, aber heute ists ’nen bisschen schwierig.

👉 Thomas verrät uns noch, was seiner Meinung nach die Kriterien für ein Leuchtturmprojekt sind: Es sollte um einen Prozess gehen, bei dem es Verbesserungsbedarf gibt, den man messen kann, der nicht alt und kritisch, dennoch relevant ist und mit der Wertschöpfung des Unternehmens in Bezug steht. Und wir benötigen einen sichtbaren Return on Invest. Schön formuliert!

Der Prozess kommt auf bescheidene 24 Punkte. Punktsieg geht schon mal an Stephan nach Wien.

Gruß,
die Pitchprinzessin

Wenn Du jetzt wissen willst, ob jemand weinen wird, wenn der Transaktionsteilprozess wegfällt, ob Thomas bald für toolpark arbeitet und warum es durchaus seine Berechtigung hat, einen Bewerbungsprozess zu modellieren, guckst Du hier: