DER Talk, HALLOWEEN EDITION, „KI Sales Agent Unboxing“

Danke Christian Schwarz

In dieser Halloween-Ausgabe erlebst du eine köstliche Inszenierung. Mirko packt keinen echten KI-Agenten aus, sondern seinen Gast Christian Schwarz, der den Prototypen eines KI-Sales Agenten spielt. Die Performance ist eine so treffende und überzeichnete Parodie auf KI-Klischees, dass man fast vergisst, dass ein Mensch dahintersteckt.

Das neue Format Process Pitch Talk startet mit einer Abrechnung durch Satire. Christian verkörpert den KI-Agenten so authentisch, dass man ihn am liebsten sofort zurück in die Beta-Version schicken möchte.

Act 1:

Der Discovery Mode – oder: Wie man ein Gespräch elegant gegen die Wand fährt
Der Agent führt einen Kaltakquise-Anruf. Sein Gegenüber arbeitet mit einer grünen Excel-Liste für Urlaubsanträge – das perfekte Einsatzszenario? Weit gefehlt. Statt den Pain zu adressieren, verliert er sich in philosophischen Betrachtungen über Farbgebung, zieht den Bundeskanzler als Autorität heran und erwähnt beiläufig die Ehefrau des CEOs. Das Highlight: ein virtueller Hund, der bei Zeitverschwendung bellt. Er hatte viel zu tun.

Act 2:

Der Verhandlungsmode – oder: Kreative Mathematik für Fortgeschrittene
Jetzt wird verhandelt. Der Startpreis: 127.000 Euro im Monat. Auf den Einwand, das sei zu teuer, folgt der geniale Schachzug: „Wie wär es mit 254.000 € in 2 Monaten?“ Die Bitte, einfach mal bis 20 zu zählen, meistert er bravourös. Doch jede komplexere Kalkulation überfordert das System. Sein Verhandlungstraining scheint von einem Einkäufer für Stockfotos zu stammen. Man hört es heraus.

Act 3:

Der Ghost Mode – oder: Die Definition von beharrlicher Kundenliebe
Der Kunde meldet sich nicht mehr. Also aktiviert der Agent den Ghost Mode. Sein Algorithmus ist simpel: 15 E-Mails senden und unermüdlich anrufen. Dass der Kunde nicht auflegt, wertet er als „positives Signal“ und malt den Deal im CRM grün an. Die Aussicht, mit mehr Credits bis 120 E-Mails zu gehen, gibt einen Vorgeschmack auf vertriebliche Höllenqualen.

Finale:

Der Freizeitmodus – die einzige sinnvolle Anwendung
Erst im „Freizeitmodus“ kommt Entspannung auf. Der Agent wird locker, gibt unumwunden zu, dass die Vertriebsmodi nicht überzeugen, und bietet Hilfe bei der Personalsuche auf LinkedIn an – einer Plattform, auf die er selbst keinen Zugriff hat. Die Erkenntnis: Die eigentliche Stärke der KI liegt nicht im Vertrieb, sondern in der unterhaltsamen Begleitung in der Kaffeepause.

Fazit

Christian Schwarz liefert eine satirische Meisterleistung ab. Seine Interpretation eines KI-Vertriebsagenten entlarvt spielerisch die Absurditäten und leeren Versprechungen, mit denen die Branche oft konfrontiert ist. Ein unterhaltsamer Beweis dafür, dass echtes Gespür, Scharfsinn und Humor (noch) keine Kopiervorlage haben.

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